Die Luftbrücke für gestrandete Urlauber auf den Kanaren ist seit Samstag, 21.03.2020 aktiv. In Zusammenarbeit mit der deutschen Regierung hat CONDOR einen Rückholplan auf die Beine gestellt. Wer jetzt noch auf der Insel ist, muss sich schnellstens übers Internet für die Rückholaktion registrieren
Bei Pauschaltouristen erfolgt dies normalerweise automatisch über den Veranstalter. Wer unsicher ist, sollte sich zusätzlich registrieren. Condor wird jeden Betroffenen per Mail informieren, sobald es die nächste Rückflugmöglichkeit gibt. Wer glücklich zuhause gelandet ist: Bitte unbedingt sofort reagieren, wenn CONDOR per Mail nachfragt, ob weiterhin ein Flug benötigt wird! Auf Fuerteventura warten immer noch viele Touristen verzweifelt auf einen Rückflug.
Was muss ich bei der Rückholaktion beachten?
Stellt sicher, dass ihr jederzeit abreisebereit seid und auf schnellstem Weg zum Flughafen nach Puerto del Rosario gelangen könnt! Condor wird jeden Betroffenen per Mail benachrichtigen, sobald es die nächste Abflugmöglichkeit gibt.
Nehmt ausreichende Wasserreserven und Snacks mit! Die Wartezeit am Flughafen kann extrem lang werden. Es werden wesentlich mehr Menschen angeschrieben, als Plätze in den jeweiligen Maschinen zur Verfügung stehen. Insofern ist nicht gewährleistet, dass man noch am selben Tag ausfliegen kann.
Naturbedingt werden sich die Menschen drängen, um einen der begehrten Plätze im Flieger zu ergattern. Auch wenn das Corona-Risiko auf Fuerteventura nach wie vor verhältnismäßig gering ist – haltet ABSTAND zu euren Mitmenschen!!! 1 m Distanz ist das Mindeste.
Keine Panik – Reiseveranstalter sind vor Ort aktiv!
Die Angst vor dem Ungewissen macht den meisten der jetzt noch auf der Insel verbliebenen Touristen schwer zu schaffen. »Wir haben nichts mehr von unserer Reiseleiterin gehört, und das Hotel wird angeblich Mitte nächster Woche schließen. Wissen Sie, wie wir hier wegkommen können?« fragte mich eine besorgte Urlaubergruppe vor meiner Ausreise an der Rezeption. Ich hoffe, ich konnte sie mit meinen Informationen etwas beruhigen.
Durch meine beruflichen Kontakte weiß ich, dass alle Reiseleiter auf Fuerteventura momentan bis zur Erschöpfung für ihre Gäste im Einsatz sind. Kein Tourist wird hier ungewollt zurückbleiben. Die Pressestelle des Reiseveranstalters FTI Touristik schrieb beispielsweise dazu, dass sämtliche Mitarbeiter in der Zentrale in München und auch vor Ort in Spanien rund um die Uhr mit Hochdruck daran arbeiten würden, Urlauber, die sich noch in der Destination befinden, reibungslos nach Hause zu bringen.
»Unsere Gäste wurden bereits von unseren Reiseleitern um Claudia Forster (Destination Managerin bei Meeting Point Spain) über die vorzeitige Abreise informiert. Sobald der Rückflug angesetzt ist, organisieren sie auch den Transfer zum jeweiligen Flughafen und betreuen unsere Gäste bis zum Abflug«, versicherte mir FTI, und man darf davon ausgehen, dass die anderen Veranstalter in dieser Krisensituation genauso verantwortungsbewusst handeln.
Kostenlose Weiterreise mit der deutschen Bundesbahn
Wer einen Rückflug ergattern konnte, wird über die Luftbrücke vermutlich in Frankfurt oder München landen. Von dort geht es zurzeit (noch) relativ problemlos mit der Bahn weiter.
Das Original-Rückflugticket bzw. der Beleg dafür gilt bei der Bundesbahn zurzeit als gültiges Ticket für eine entsprechende Bahnfahrt. Einfach nur beim Schaffner im Zug vorzeigen. Ich habe mich auf meinem Heimweg nach Hamburg in die 1. Klasse gesetzt und war bereit, dafür den Mehrpreis zu zahlen, musste ich aber nicht. „Die räumliche Distanz ist jetzt das Wichtigste“, erkannte der freundliche Schaffner im Zug sehr richtig.
Der Spaß ist vorbei. Corona hat sich als ein sehr ernstzunehmendes Virus erwiesen. Dennoch – vergesst bei aller Tragödie nie: Lachen ist die beste Medizin. Kommt alle gut nach Haus und bleibt gesund!
Die schönsten Kurztrips Deutschlands lautet die Blogparade auf Sabines Blog Gecko Footsteps. Nun, dieser Trip im Norden gehört für mich unbedingt dazu…
Zum Jahresende eine Quizfrage an euch alle: Haltet ihr es für möglich, dass die Anrainer und Besucher des Mittelmeerraumes es gemeinsam schaffen, auf Dauer – das heißt: Jahr um Jahr – an 365 Tagen – rund um die Uhr – pro Minute33. 800Kunststoffflaschenin den Ozean zu werfen?
Ich weiß, das klingt jetzt erstmal wie die dümmste Saalwette, die man sich für den einstigen »Wetten-das-Showmaster« Gottschalk noch hätte einfallen lassen können. Totaler Schwachsinn, schon klar. Umso mehr schockiert in meinen Augen die korrekte Antwort: JA – sie schaffen das. Und hey, das ist das Unfassbare: sie machen es. Wobei das anonyme SIE letztlich für jeden von uns steht, der in den vergangenen Jahren schon einmal am Mittelmeer war.
Wahnsinn! Wetten-das?
Unmöglich? Ehrlich gesagt, habe ich das im ersten Moment auch gedacht, als WWF-Pressesprecherin Britta König mir am vergangenen Freitag diese Zahlen aus der aktuellen WWF-Studie »Stopp die Plastikflut« genannt hat, die mit Unterstützung von Wikinger Reisen entstanden ist.
Wie ihr wisst, spielt das Thema „Nachhaltiger Tourismus“ für Elke und mich seit Jahrzehnten eine große Rolle. Insofern weiß ich natürlich genau, wie desaströs die Müllproblematik ist, die die Reisebranche mit sich bringt. Doch es macht einen gewaltigen Unterschied, wenn man sich die Fakten dieser Studie jetzt einmal ganz bildlich vorstellt: Abertausende Menschen an der Mittelmeerküste, und alle werfen PET-Flaschen ins Meer hinein. 33.800 pro Minute. WAHNSINN! Da bekommt der Umwelt-Horror doch gleich nochmal eine ganz andere Dimension, oder?
Die schockierenden Fakten
Allein in den Ländern rund um das Mittelmeer werden alljährlich 24 Millionen Tonnen Plastikmüll erzeugt. Und die Studie zeigt deutlich, dass die Plastikflut mit den Touristen in den Sommermonaten steigt (+ 30 Prozent). Natürlich schmeißt kaum ein Mensch seine PET-Flaschen direkt ins Meer. Doch viele Urlaubsländer sind spätestens zur Hochsaison mit dem Abfallmanagement völlig überfordert. Generell gibt es eine viel zu geringe Plastik-Recyclingquote. Weltweit beträgt sie, laut WWF-Studie, gerade mal um die 15 Prozent, und nur 62 Prozent des Plastikmülls werden überhaupt kontrolliert entsorgt. Der Rest landet in unserer Umwelt und damit auch in unseren Gewässern.
Zurzeit befinden sich 86 bis 150 Millionen Tonnen Plastik
in unseren Weltmeeren. Geschätzte 8 Millionen Tonnen kommen jährlich neu hinzu.
Urlaub am Plastikmeer?
Als Touristen sind wir Verursacher und Leidtragende zugleich. Momentan sind es nur die plastikvermüllten Strände, die unser Urlaubsglück an vielen Ecken der Welt sichtbar trüben. Aber die gigantischen Plastikteppiche, die zurzeit noch außer Sichtweite in den Ozeanen treiben, sind für unzählige Meeresbewohner längst zur Todesfalle geworden. Und wenn sie so weiterwachsen wie bisher, ist es auch für uns bald mit dem unbeschwerten Badevergnügen im Meer vorbei. Höchste Zeit also, dass wir endlich handeln. Aber wo fangen wir an?
Mehrwegstatt Einweg
»Umweltschutz beginnt bereits beim Koffer- oder Rucksackpacken. Packt Mehrweg- statt Einwegprodukte ein!« Als geschäftsführender Gesellschafter von Wikinger Reisen rät Daniel Kraus seinen Gästen das nicht erst seit heute, sondern bereits seit den 90iger Jahren. Mit seinem zurzeit in die 3.te Generation übergehenden inhabergeführten Familienunternehmen ist er Marktführer für weltweite Wander- und Aktivreisen und als solcher – wie er selbst von sich sagt, »von Natur aus auf Nachhaltigkeit programmiert.« So entwickelte er mit seinem Team parallel zur WWF-Studie die Wikinger-Aktion FLAS(c)BACK. Sie fordert Urlauber auf: Nehmt eine Mehrwegtrinkflasche aus bio-basiertem Material mit auf Reisen. Damit könnt im Urlaubsland komplett auf den Kauf von PET-Flaschen verzichten und spart noch Geld.
Reduce – reuse – recycle
Das Motto für alle lautet: Müll reduzieren – Dinge wiederverwenden – Abfall recyclen.
10 Kunststoffartikel, die man am häufigsten als Müll an Stränden findet:
1. Getränkeflaschen aus PET und Flaschenverschlüsse
2. Zigarettenstummel
3. Wattestäbchen
4. Tüten und Verpackungen für Chips und Süßigkeiten
5. Hygieneartikel (Feuchttücher, Tampons etc. – JA, da ist Plastik drin)
6. Plastiktüten
7. Besteck, Trinkhalme, Rührstäbchen
8. Getränkebecher und Deckel
9. Luftballons und Luftballonstäbe
10. Lebensmittelverpackungen
Wahrer Luxus im Urlaub
Wir müssen ernsthaft umdenken. Eine intakte Umwelt mit sauberen Stränden und gesunden Meeren stellt heute den wahren Luxus im Urlaub dar. Die oft edel gestalteten Mini-Shampoo- und Duschgelfläschchen und all die anderen plastikverpackten Hotel Give-Aways sind dagegen keineswegs mehr ein Zeichen für Luxus, sondern vielmehr Zeugnisse von unnötiger Plastikmüllverursachung.
Die Brüsseler EU-Kommission hat auf die Plastikflut reagiert. Ab dem Jahr 2021 gilt ein Verbot für Einwegprodukte aus Kunststoff, für die es Alternativen aus anderen Materialien gibt. Viele Hotels haben deshalb bereits jetzt auf Produkte aus natürlich nachwachsenden Rohstoffen umgestellt. Doch Tourismusexpertin Martina v. Münchhausen warnt: »Einwegprodukte aus Holz oder Papier haben nicht per se eine bessere Ökobilanz und verringern nicht das Müllaufkommen. Auch sie brauchen Dünger, Wasser und Fläche, die für den Anbau von Lebensmitteln fehlen. Am wirksamsten sind Vermeidung und Mehrwegalternativen.«
Fäkalsprache! Sorry, ich weiß – solche Worte nimmt man eigentlich
nicht in den Mund. Geschweige denn, dass man sie schreibt. Insofern wäre es taktisch vielleicht klüger,
wenn ich auf eine gängige Fremdsprache zurückgreifen würde (?). Holy Shit, zum
Beispiel, oder maldita mierda – klingt doch schon gar nicht mehr so schlimm. Andererseits
muss man die Dinge auch mal ungeschönt beim Namen nennen dürfen. Zumal ich mich
hier an ein Thema heranwage, das jedem Reisenden bestens bekannte sein dürfte,
über das nur niemand gern in der Öffentlichkeit spricht: Das Problem mit der
Notdurft unterwegs. Ich meine, was geht einem denn durch den Kopf, wenn der
innerliche Druck die Organe bereits zu zerreißen droht und weit und breit keine
Aussicht auf Erleichterung besteht? Schillers Ode „An die Freude“ oder das
Zitat von Goethes Götz von Berlichingen?
Wenn einem das Wasser bis zum Hals steht
Es war am siebten Tag meiner Kuba-Rundreise, als mich die Realität im real existierenden Sozialismus eiskalt erwischt hat. „Give me Five!“ flehte ich die Toilettenfrau an, aber die schüttelte nur energisch den Kopf und verschwand. Schließlich ging es hier ja nicht um ein simples Begrüßungsritual, wie es unter jugendlichen Baseballkappenträgern üblich ist. Nein, ich bettelte um Klopapier. Und das wird unter Kubanern fast wie Gold gehandelt. Was natürlich bedeutet, dass man es auf öffentlichen Toiletten so gut wie nie vorfindet. Ich hatte es gewusst und entsprechend vorgesorgt.
Nach einer unbeschwert-luxuriösen Urlaubswoche in der Touristenenklave auf Cayo Santa Maria waren die Packungen mit feuchtem Toilettenpapier nur leider in Vergessenheit geraten und im Koffer geblieben. Für eine WC-Benutzungsgebühr von 1 CUC hatte mir die Gute hier immerhin drei einzelne Blättchen von der wohl gehüteten Rolle in ihrer Hand abgerissen. Touristennepp, dachte ich noch entnervt. Bis ich die Klospülung betätigte und kein Wasser kam. Stattdessen stand die Toilettenfrau mit einem Eimer vor der Tür und lächelte entschuldigend, bevor sie sich daran machte, meine Hinterlassenschaften wegzuspülen.
Kleiner Tipp fürs Geschäft in der Wildnis
Zum Glück für uns beide handelte es sich um ein kleines Geschäft. Bei drei hauchdünnen Blättern Papier und einem Wasserhahn, aus dem ebenfalls kein einziger Tropfen kam, möchte ich den Gedanken an dieser Stelle lieber nicht weiter ausmalen. Ich denke, ihr seid jetzt auch so bestens im Bilde. Mein von mir hochgeschätzter Kollege Helge Timmerberg hat übrigens in einem seiner herrlichen Reisebücher einen hilfreichen Tipp für den Ernstfall in der Wildnis gegeben.
Frei zitiert, empfiehlt er: Hose tief runterziehen, hinhocken, beide Hände zum oberen Bereich der Pofalte führen, zupacken und die Backen weit auseinanderziehen. Wer es schafft, das Ganze bis zur vollständigen Entleerung zu halten, kommt danach bestenfalls sogar ganz ohne Klopapier aus. Funktioniert selbstverständlich auch auf der Toilette. Und wie behelfen sich in Kuba die Ärmsten der Armen? Mit den Blättern der wildwachsenden Kordoban-Pflanze, hat mir mein Guide Steve später bei einer Wanderung durchs paradiesisch grüne Baracoa verraten und grinsend hinzugefügt, dass die sich wie Hakle-feucht anfühlen würden, wenn morgens noch Tau drauf liegt. Aber aufpassen, Freunde: Es gibt ein Gewächs, das sehr ähnlich aussieht, nur haben die Blattstiele da fiese dornige Ansätze.
Vom indischen Hockklo zur Südafrika-Safari
Falls ihr bei dem Thema jetzt schon angewidert die Nase rümpft, begebt euch inIndienbesser nie auf eine öffentliche Hocktoilette. Prinzipiell sind diese zwar weitaus hygienischer als unsere westlichen (zumindest, wenn man das Gleichgewicht hält), wie auf Kuba stellen Wasser- und Papiermangel jedoch oft ein erhebliches Problem dar. Und dieses häuft sich unglücklicherweise und im wahrsten Sinne des Wortes mit jeder Zielungenauigkeit der Benutzer. Wenn ihr versteht, was ich meine.
Solltet ihr nun aber glauben, schlimmer könne es nicht kommen, dann nehmt in Indien mal einen Nachtzug, oder, nein, folgt mir lieber noch kurz auf Safari, denn da warten ganz andere Probleme. Von wegen: wir Mädels kennen keinen Penisneid… Ich war vor Jahren mit dem genialen Wildhüter und Guide Dirk van R. im südafrikanischen Teil des Kgalagadi Transfrontier Park unterwegs. Über endlos lange einsame Sandtrassen geht es in dem grenzübergreifenden Wildschutzpark durch eine faszinierende Halbwüste mit roten Dünen und Dornbuschsavanne. Versteht sich von selbst, dass man hier, wo Löwen, Hyänen und zahlreiche andere Raubtiere zuhause sind, keine Pinkelpause auf freier Strecke einlegen kann.
To pee or not to pee – keine Frage!
Als Dirk und ich eines Tages eine sichere Anhöhe mit dem einzigen Toilettenhäuschen im Umkreis von 120 km ansteuerten, gab es für uns beide so gut wie kein Halten mehr. Umso schockierender die Warnung auf dem Zettel, den jemand dort mit einem Stein beschwert vors Haus gelegt hatte. »Nicht reingehen – SCHWARZE MAMBA!!!«, stand unter einem gemalten Totenkopf. Mutig stieß Dirk dennoch die Tür auf, nur, um im nächsten Moment entsetzt zurückzuweichen. Schwarze Mambas gehören zu den aggressivsten Schlangen. Ihr Biss kann für einen ausgewachsenen Mann binnen 20 Minuten tödlich sein.
Also Plan B: Jeder pinkelt im Sichtschutz einer Hauswand. Zu unserem Elend erspähte Dirk dann aber plötzlich einen Löwen, der unten am Hang, keine 80m von uns entfernt, perfekt getarnt vor sich hin döste. Was folgte war entwürdigend. Rücken an Rücken verschafften wir uns direkt neben dem Jeep bei laufendem Motor Erleichterung. Dirk, den Löwen stets im Auge behaltend, ziemlich cool im Stehen. Ich dagegen kniete mit heruntergelassener Hose am Boden. Wohlwissend, dass ich das Opfer sein würde, wenn es ganz dumm käme. So lenkte ich meine Aufmerksamkeit lieber auf die riesige Pfütze, die sich unter mir bildete und hoffte irrsinniger Weise noch darauf, sie möge zumindest Dirks Stiefelsohlen aussparen.
Und die Moral von der Geschichte?
Ich würde sagen, ein Fläschchen Handdesinfektionsmittel, ein Päckchen feuchtes Toilettenpapier und so etwas wie die Pipi Pappen für uns Mädels können einem in der Fremde definitiv den Hintern retten. Darüber hinaus hilft es ungemein, wenn man einfach aufhört, die Verhältnisse vor Ort mit denen in Deutschland zu vergleichen. Schließlich reise ich doch, um das Anderssein zu genießen. Und seien wir ehrlich: Es ist ein glücklicher Zufall und keineswegs unser Verdienst, dass wir in einem europäischen Land geboren wurden, wo es eine relativ gut funktionierende Infrastruktur gibt und wo fließend Wasser und Hygiene eine Selbstverständlichkeit sind. Was meint ihr?
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Interessante Toiletten-Erfahrungsberichte aus aller Welt findet ihr auch bei Gina & Marcus von www.2onthego.de. Unter dem Titel „Von Örtchen zu Örtchen“ hatten die beiden zu einem Roundup aufgerufen.
Und hier noch die Links zu Klo-Geschichten, die mir Ulrike und Herbert netterweise mit ihren Kommentaren geschickt haben:
Es ist, als hätte jemand das Kommando „Ferngläser raus“ gegeben. Wir alle schauen über den Altmühlsee um einen Blick auf dessen Bewohner zu erhaschen. Die ersten Erfolgsmeldungen lassen nicht lange auf sich warten. Weiterlesen
Abenteuer Kuba. Fast 5 Wochen lang bin ich im schmucken Oldtimer mit Privatchauffeur durchs Land gereist. Hier beginnt meine ganz private Story:
„Oh, madre de dios, schaut euch diese strahlendblauen Augen an und dann die Haare, das Kleid… Wie schön du aussiehst. Komm her, mi amor, lass dich umarmen!“ Rosita breitet ihre Arme aus, als wären es Flügel und drückt mich überschwänglich an sich. Dass das zierliche Temperamentbündel mit dem ansteckenden Lachen Rosita heißt, weiß ich zu diesem Zeitpunkt allerdings noch nicht. Ich kenne sie nicht. Wie sollte ich? Es ist fast 25 Jahre her, dass ich zum letzten Mal in Santiago de Cuba war. Und so wie ich die Frau vom Alter her einschätze, war sie zum damaligen Zeitpunkt höchstens ein Kleinkind. Was für sie aber offensichtlich überhaupt keine Rolle spielt. Weiterlesen
Die Luft ist noch immer heiß und erfüllt vom Gesang der Glanzstare, Spinte und Pirole und von unzähligen anderen gefiederten Sängern. Ein sanfter Fahrtwind trägt dazu den würzigen Duft von wildem Salbei an meine Nase heran. Im letzten Abendlicht, das rosarot und ätherisch anmutend vom Himmel strahlt, wirkt das Ganze wie eine halluzinogene Droge aufs Gemüt. Weiterlesen
Wir Norddeutschen verstehen ja oft nicht, was das Gerede über das Wetter immer soll. Hier oben verfährt man nach der wohlbekannten Devise: Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur falsche Kleidung. Weiterlesen
Die kleine Gewürzinsel Grenada bestätigt alle Karibik-Klischees aufs Schönste: Herrliche Sandstrände werden hier von einem dichten Regenwald gekrönt, der mit Kraterseen und rauschenden Wasserfällen durchzogen ist, und überall trifft man auf gut gelaunte Menschen.
Was ist ein perfekter Reisetag? Nun für mich ist es einer, an den ich mich so gut erinnern kann, als wäre es gestern gewesen. Vielleicht, weil ich mich an diesem Tag von übelstem Wetter nicht habe unterkriegen lassen oder weil er so überraschend war und vollgespickt mit tollen Eindrücken und Erlebnissen. Weiterlesen