Elke S. Gersmann

Elke Gersmann Altiplano Chile

Elke on tour

Als Kind habe ich oft gemalt. Nicht, dass ich es besonders gut konnte. Aber es gab ein Lieblingsmotiv: eine kleine Insel im Meer, mit drei Palmen drauf und kunterbunten Fischen im Wasser drumherum. Diese Insel habe ich irgendwann in Belize tatsächlich gefunden. Und zu den bunten Fischen im Wasser gesellte sich zu meiner Überraschung dort auch ein großer grauer, aber das erzähle ich dann mal an anderer Stelle.

Ich hatte schon früh Fernweh, war neugierig auf die Welt. Vor allem die Palmen standen stellvertretend dafür. Mit meinen Eltern ging’s immer zum Zelten – in Deutschland oder Österreich. Das war toll, aber es gab eben keine Palmen.

Doch erst mit Anfang 20 machte ich schließlich meine erste Flugreise Richtung Süden. Eine klassische Pauschalreise, und da war ich dann gleich kuriert: 3 Wochen Kreta, davon 2 Wochen Kälte und Regen. Und kein Entkommen. Mir war klar: die ganze Zeit an einem Ort, das ist nix für mich.

Seitdem fahre oder fliege ich nicht nur irgendwo hin, ich reise dort. Meistens auf eigene Faust, oft und gerne alleine. Mich faszinieren besonders Landschaften, Tiere, die Natur eben. Doch es ist nicht nur das Reisen, auch der Tourismus mit seinen Auswirkungen begleitet mich seit vielen Jahren. Und das Konzept des einst „sanften“, dann „umweltverträglichen“ und nun „nachhaltigen“ Tourismus. Wobei mir eigentlich der Begriff „zukunftsfähig“ besser gefällt.

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Publikationsreihe Journalismus & Nachhaltigkeit : Das Ganze im Blick