USA – Roadtrip to Heaven

USA - eine Reise rund ums Colorado-PlateauUSA Roadtrip to Heaven © Regina Fischer-Cohen

Grand Canyon, Bryce, Arches… Kennt ihr dieses Gefühl von grenzenloser Freiheit, das einen manchmal beim Betrachten einer Landschaft überkommt? Diesen berauschenden Gemütszustand, wenn alle Probleme für einen Moment von einem abfallen und die Seele vor Glück Purzelbäume schlägt. Falls ihr die grandiosen Naturschutzparks rund um das Coloradoplateau bisher nur von Fotos und aus Filmen kennt, solltet ihr diesen Traumbildern unbedingt einmal nachreisen. Mich zieht es seit den 80er Jahren  immer wieder in die Region.

»America the beautiful – land of the free…« Okay – wenn es um Politik und Wirtschaft geht, dürften heutzutage wohl nur noch wenige Europäer dem historischen Lockruf der USA folgen. Blickt man  jedoch auf die Schönheit und Vielfalt der Natur, dann hat dieses Land nichts von seiner Faszination verloren. Vor allem im weitläufigen Grenzbereich zwischen den Bundesstaaten Utah und Arizona reihen sich die Parks und Monumente wie Perlen auf einer Kette. Dort gibt es Orte, die sind so überirdisch schön, dass man in Demut davor niederknien möchte – ganz egal, ob man gläubig ist oder nicht.

Gut 2 Milliarden Jahre Erdgeschichte offenbaren sich in den gewaltigen Schluchten des Coloradoplateaus, die der gleichnamige Fluss mit seinen Nebenarmen aus der bunten Felswelt herausgewaschen hat. Wind und Wetter bearbeiten noch immer in Filigranarbeit die Oberflächen, formen die vor Jahrmillionen aufgeschichteten Sanddünen und Vulkanascheablagerungen. Es ist ein atemberaubendes Kunstwerk der Natur, das sich dem Menschen hier präsentiert.

Von der glitzernden Show-Metropole zum großen Naturschauspiel

Der ideale Start- und Endpunkt für eine Reise rund um das Coloradoplateau liegt in meinen Augen in Las Vegas. Warum? Weil dieser Roadtrip durch eine der am dünnsten besiedelten Regionen der USA führt. Ich liebe es, mich in der Einsamkeit der Natur zu verlieren, aber nach einer gewissen Zeit möchte ich dann auch wieder das pralle Leben spüren. Und da bietet die glitzernde Wüstenmetropole nun wirklich das perfekte Kontrastprogramm. Mich persönlich interessieren die Spielautomaten und -tische in den Mega-Kasinohotels dabei ebenso wenig wie die Shopping Malls. Was ich genieße, ist der Bummel über Las Vegas Lebensader, den Strip, wo es praktisch an jeder Ecke kostenloses Entertainment gibt.  Der größte Anziehungspunkt liegt für mich aber in den Weltklasse-Shows dieser Stadt. Vor allem der Cirque du Soleil hat es mir angetan. Allein schon vom Bühnenaufbau her ist das, was man dort geboten bekommt, in keinster Weise mit den gleichnamigen Shows in Orlando oder anderen Städten auf dieser Welt zu vergleichen.

Und? Habe ich euer Interesse geweckt? Dann findet ihr im Folgenden meine Reiseroute mit allen Highlights der Parks und detaillierten Infos und Tipps für eine spannende 2 bis 3-wöchige Rundreise. Um nicht gleich zu Anfang von den gewaltigen Ausmaßen des Grand Canyon völlig überwältigt zu werden, empfehle ich euch, die Tour im Uhrzeigersinn zu starten:

  1. Feueralarm in der Wüste  –  VALLEY OF FIRE State Park  
  2. Der Göttliche  –  ZION Nationalpark
  3. Lotterie für die große Welle  –  COYOTE BUTTES
  4. Die versteinerten Krieger  –  BRYCE CANYON Nationalpark   
  5. Spielplatz für Off-Road-Fans  –  CAPITOL REEF  Nationalpark    
  6. Auf ins Abenteuerland  –  CANYONLANDS Nationalpark
  7. Im Bann der Bögen  –  ARCHES Nationalpark
  8. Der Western-Traum  –  MONUMENT  VALLEY  Navajo  Tribal Park
  9. Galaktische Schönheit  –   ANTELOPE  CANYON und LAKE  POWELL
  10. Die berühmteste Schlucht der Welt  –  GRAND  CANYON  Nationalpark

Veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung des Reise und Preise Verlags, der mich für eine Reportage über die Region beauftragt hat.

 

 

 

 

 

 

 

1 Kommentare

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