Karibikinsel Grenada – Island in the Sun

Karibik - GrenadaTräume ich noch oder tauche ich schon ? Grenadas Underwater Skulpture Park ©Grenada Tourism Authority

In der Luft liegt ein Hauch von Frangipani, überlagert von fröhlicher Reggae Musik. Dazu schneeweiße Traumstrände, eine malerische Hauptstadt und eine üppige Tropenvegetation, die sich mit dichtem Regenwald krönt: Wenn sich alle karibischen Klischees je in ihrer positivsten Form bewahrheitet haben, dann auf der gebirgigen, kleinen Gewürzinsel am südlichsten Zipfel der Windwards Islands.

»Hey, cool off! Enjoy it, men!« fordert Dennis mich mit verschmitztem Lächeln auf und stört sich bei seiner Anrede nicht im Geringsten daran, dass doch ganz offensichtlich eine Frau neben ihm im Wagen sitzt. Mit solchen Haarspaltereien hält sich ein echter Karibe nicht auf. Warum die Dinge komplizieren? Und warum sich sorgen und ängstigen? Das vermindert doch nur die Lebensfreude. Recht hat er. Also, immer schön locker bleiben und genießen! Auch, wenn sich momentan durch einen entgegenkommenden Laster der Abgrund neben mir bedrohlich auftut. Immerhin ergibt sich dadurch noch einmal ein fantastischer Blick auf die Concord Wasserfälle. Malerisch stürzen sie am Rande des Grand Etang Nationalparks übers pechschwarze Lavafelsgestein in die Tiefe.

Concord Cascade in Grand Etang National Park

Concord Wasserfall – so nah am Abgrund bleibt einem schon mal die Luft weg ©Regina Fischer-Cohen

Wanderparadies: Grand Etang Nationalpark

Es war schon echt abenteuerlich, als ich hier vor ein paar Tagen mit Grenadas Hash Harriern zum großen Insellauf gestartet bin. Quer übers Zentralmassiv, bis hin zu den Seven-Sister-Falls. Eine gemütliche Wanderung sieht anders aus. Trotzdem hat´s Riesenspaß gemacht. Mehr dazu findet ihr unter Grenada – Liming im Garten Eden – Teil II .

Tropischer Regenwald in seiner ganzen Pracht: Der Grand Etang Nationalpark

Verschnaufpause im Grand-Etang-Nationalpark©Regina Fischer-Cohen

Natürlich muss man sich nicht gleich so verausgaben wie ich, aber es lohnt auf jeden Fall, vom Concord aus bis zum zweiten Wasserfall, dem Au Coin, hinabzusteigen.  Die rund 30-minütige Wanderung ist für nahezu jeden gut zu schaffen, und man lässt damit ganze Busladungen von Touristen hinter sich. Noch idyllischer wird es an der dritten, sogenannten Fonteinbleu-Kaskade. Der Weg dorthin ist allerdings schon etwas anspruchsvoller. Gute Kondition, ausreichend Trinkwasser und einen Snack im Gepäck sollte man dafür haben. Letzterer hilft, genug Energie für den Rückweg aufzubringen.

Einfach traumhaft: Grand Anse und St. George´s

St. George´s - karibisches Bilderbuchmotiv

St. George´s – die vielleicht schönste Haupt- und Hafenstadt der Karibik ©Regina Fischer-Cohen

Ich geb´s zu: Es fällt mir immer wieder verdammt schwer, das süße Nichtstun am Grand Anse für ein paar Stunden aufzugeben. Grenadas gut drei Kilometer langer weißer Traumstrand ist eines dieser himmlischen Fleckchen, wo man tagelang im Sand liegen und eingelullt aufs Meer hineinausstarren könnte – wäre da nicht diese verlockende Aussicht auf die gegenüberliegende Bucht, in der sich St. George´s ergießt, die vielleicht schönste Haupt- und Hafenstadt der gesamten Karibik

Hafenatmosphäre in St. George´s

Le Carenage, St. George´s hufeisenförmiger historischer Hafen – traumhafter Ankerspot  für Segler. Die riesigen Kreuzfahrschiffe müssen draußen bleiben – für sie gibt`s eine Anlegebrücke im Meer  ©Regina Fischer-Cohen

Wie ein Amphitheater erheben sich die Häuser am Hang über dem hufeisenförmigen Hafenbecken Le Carenage. Mal vom britischen, mal vom französischen Baustil geprägt, spiegelt sich in der Architektur die wechselhafte Kolonialgeschichte Grenadas. Berauschend – im wahrsten Sinne des Wortes – wirkt die Stadt samstagsfrüh, wenn die Marktfrauen ihre Gewürze anpreisen: Muskatnuss, Vanille, Zimt, Nelken… Überall weht ein betörender Duft durch die engen, steilen Gassen, die sich in ständigem Auf und Ab durch das Geschäftsviertel ziehen.

Traumstrände und Mee(h)r

Die schönsten Strände der Karibik

Traumstrand Grand Anse mit über 3 Kilometern Länge ©Grenada Tourism Authority

Nach so einem Stadtbummel sehnt man sich fast schon wieder nach einem kühlen Drink am Grand Anse, aber ganz ehrlich: Ihr solltet unbedingt auch ein paar der anderen Inselstrände besuchen. Zum Beispiel den idyllischen Naturstrand La Sagesse, der im Südosten in einer geschützten Bucht am Atlantik liegt – ideal, falls ihr mit Kindern reist. Nichts für euch? – ihr mögt es lieber wild und sucht als Surfcracks eine echte Herausforderung? Dann werdet ihr an der touristisch kaum erschlossenen Nordküste die stürmische Brandung vorm Levera National Park lieben, wo Karibik und Atlantik aufeinandertreffen. Und ein tolles Revier für die Fans von Kajaktouren ist , zum Beispiel, die Lower Woburn Bucht im Inselsüden. Der Strand am ehemaligen Fischerdorf hat einst für den Filmklassiker Island in the Sun als Kulisse gedient und wurde dadurch weltberühmt. Genauso wie Harry Bellafontes gleichnamiger Filmsong – die wohl schönste Liebeserklärung, die man Grenada machen kann.

Levera Beach - wo Atlantik und Karibischer Ozean tosend aufeinanderstoßen

Abgeschieden, wild und romantisch: Levera Beach vorm Levera Nationalpark ©Grenada Tourism Authority

Apropos Liebe: Wenn ihr die romantischsten Inselstrände erobern möchtet, müsst ihr euch dafür mit einem Boot aufs Meer hinausbegeben. Aber bitte nicht übertreiben wie Telford Bedeau. Grenadas Wanderexperte kennt mit seinen achtundsiebzig Jahren jeden Stein auf der Insel und damit auch mehr als die offiziell eingetragenen fünfzig Strände. Als er kurz vor seinem siebzigsten Geburtstag wissen wollte, wie es um seine Gesundheit steht, hat er sich einfach ins Ruderboot gesetzt und ist um Grenadas Küstenlinie herumgerudert. 121 Kilometer. Non-Stopp! Zwanzig Stunden hat er dafür gebraucht und danach gewusst: Lunge, Herz, Kreislauf – alles bestens. Und ganz nebenbei hat der alte Haudegen tatsächlich noch ein paar bis dato unbekannte Strände entdeckt.

Die schönsten Strände der Karibik

Pure Romantik Zärtliche Zweisamkeit im LaLuna am Morne Rouge Beach ©Regina Fischer-Cohen

Märchenhaft: Kunst unter Wasser

Träume ich noch oder tauche ich schon? Als ich mich Tage später an der Südwestküste bei Molinere mit Schnorchelmaske und Flossen ins Meer fallen lasse, bin ich mir da wirklich nicht ganz sicher, denn plötzlich entdecke ich Kinder. Lebensgroß wie im richtigen Leben, aber das Irrwitzige ist: Um sie herum tummeln sich Fische, und auf ihren Körpern haben sich Korallen festgesetzt. Es ist eine märchenhafte Welt, die der britische Künstler Jason de Caires Taylor 2006 hier mit seinem ersten Unterwasser-Skulpturenpark geschaffen hat

Unterwasser Skulpturenpark Grenada

Märchenhaft: Grenadas Underwater Sculpture Park ©Grenada Tourism Authority

Ein echtes touristisches Highlight, vor allem für Taucher, die mit ihren Sauerstoffflaschen in aller Ruhe zwischen den Skulpturen auf dem Meeresgrund spazieren gehen können. Weiter draußen vorm Grand Anse Beach locken dazu farbenprächtige Riffe und Schiffswracks wie die berühmte »Bianca C«. Aber auch wenn Grenadas Unterwasserwelt noch so faszinierend ist – bitte unbedingt wiederauftauchen. Schließlich gibt es  auch an Land noch viel zu entdecken.

Underwater Sculpture Park Grenada

ein surreales Märchen – Kust unter Wasser im Underwater Sculpture Park ©Orlando-K-Romain_Dive Grenada

Tiefenentspannt am Abgrund

Karibische Verkehrsregeln

Give me Five ! So viel Zeit muss sein, wenn sich 2 Fahrzeuge bis auf Löschblattdistanz annähern ©Regina Fischer-Cohen

»Grenada makes people 100 percent stress free«, versichert Dennis entspannt hinterm Steuer seines Jeeps, während wir wie zum Beweis wieder mal mit zwei Reifen halb über einem Abgrund hängen. Schräg am Hang klebend hat sich diesmal ein Busfahrer mit seinem Gefährt bis auf Löschblattdistanz an uns herangeschoben. Ein kurzer prüfender Blick. Na also, passt doch! Fünf auf die Hand zum Gruß durch die offenen Fenster. »Wie geht’s, Mann? Du siehst gut aus. Hast wohl letzte Nacht wieder ordentlich gefeiert, was?« Man kennt sich. Nicht unbedingt persönlich, aber gut genug für ein paar aufmunternde Worte und einen kleinen Scherz.

Spices girls from Grenada

Grenadas Spice Girls. Für ein paar EC$ posiren sie gern vor den Kameras der Touristen ©Regina Fischer-Cohen

Im ersten Licht des Tages zeigen sich Grenadas hügelige Landzungen besonders pittoresk. Saftig grün überwuchert wie die ganze Insel, ragen sie vor allem im Süden wie flauschige überdimensionale Krakenarme ins Meer. In den Buchten entdeckt man jetzt zahlreiche Fischer, die ihre Netze einholen oder ihren nächtlichen Fang an Land transportieren. Derweil werden in den kleinen Städtchen und Dörfern die Gitter vor den Verkaufsständen beiseitegeschoben. Noch etwas verkatert von der letzten feuchtfröhlichen Nacht, schlendern die ersten Männer und Frauen ihrem Tagwerk entgegen.

Fischfang auf Grenada

Am frühen Morgenstunden kann man den Fischer bei ihrer Arbeit zuschauen  ©Regina Fischer-Cohen

Den Schutzengel ganz offensichtlich immer dabei, streunen hingegen die Dorfhunde bereits munter zwischen den heranbrausenden Autos umher. Irgendwann ziehen dann auch die Schulkinder in ihren blauen Uniformen mit weißen Hemden fröhlich johlend vorbei. So nimmt der Tag langsam seinen Lauf. Und abends sitzen die Menschen dann wieder vor ihren Hütten und Häusern und plaudern fröhlich mit der Nachbarschaft – genießen gemeinsam ihren Rum oder ein Carib Bier, während im Hintergrund der Fernseher läuft und von irgendwo her heiße Reggae-Rhythmen herüber wehen.

Heiterkeit und Frohsinn gehört zur Lebensphilosophie

Heiße Reggae Musik und ein kühles Bier vor der Haustür – das Leben kann so schön sein ©Regina Fischer-Cohen

Happiness hält die Menschen zusammen

Mit nicht mehr als 18 Kilometern Breite und 34 Kilometern Länge ist Grenada knapp halb so groß wie meine Heimatstadt Hamburg. Viel größer als bei uns ist hier dafür das Zusammengehörigkeits-gefühl. Während wir norddeutschen Großstädter meist gruß- und wortlos aneinander vorbeiziehen, fühlen sich die rund 111.000 Grenadier wie eine große Familie, und das schließt in dem unabhängigen Drei-Insel-Staat auch die Menschen der kleinen Schwesterinseln Carriacou und Petite Martinique mit ein. Hier kümmert sich einfach jeder um jeden. Auswüchse wie Rassismus, Gewalt und Diebstahl gibt es deshalb kaum. Das Leben auf den Inseln verläuft meist so unspektakulär, dass die wöchentlich erscheinenden Zeitungen sogar noch Platz haben, um jene Bürger mit Foto groß herauszubringen, die es versäumt haben eine Rechnung zu bezahlen. Klingt fast paradiesisch.

Herzliches Miteinander auf Grenada

In Grenadas 3-Insel-Staat betrachten sich die Menschen als eine große Familie ©Regina Fischer-Cohen

Ein Hoch auf die Demokratie

Vor rund vierzig Jahren war die Situation allerdings weniger idyllisch. 1979 wurde der als korrupt geltende damalige Premierminister durch einen unblutigen Putsch gestürzt und durch eine revolutionäre Volksregierung unter Führung von Maurice Bishop ersetzt. Nach Machtkämpfen innerhalb der Revolutionsbewegung wurde Bishop 1983 von Hardlinern aus der Armee erschossen.  Ein stark den Ostblockstaaten und Kuba zugewandter Militärrat übernahm damals die Regierungsgeschäfte. Es kam zu dramatischen Volksaufständen, schließlich zur Intervention durch US-Truppen und 1984 zu demokratischen Parlamentswahlen. Seither ist Ruhe eingekehrt.

Land Art - Ochsen und Flieger

Auf dieser Insel wirkt selbst ein Flugzeugfriedhof mit bewölktem Himmel noch idyllisch ©Regina Fischer-Cohen

Karibische Lebensphilosophie mit Witz und Ironie

Man ist zufrieden mit dem, was die jetzige Regierungspartei unternimmt. Jedenfalls sind es die meisten. Gleich nach der Invasion hat der Staat sämtliche Sozialleistungen eingestellt. Nur das von Bishop eingeführte kostenlose Schul- und Medizinsystem wurde zumindest im Ansatz wieder eingeführt. Stellt sich natürlich die Frage: Wie kommen die Ärmsten der Armen auf Grenada zurecht? »Good Lord!« Dennis lacht und zuckt verständnislos mit den Schultern »Wir begegnen unserem Schicksal mit Witz und Ironie. Wir sind seit Jahrhunderten Meister im Improvisieren. Schau dich mal um«, mit einer ausladenden Handbewegung weist er auf die Hänge am  Straßenrand, von wo die vitaminreiche spinatähnliche Dascheen Pflanze wie Unkraut bis an den Asphalt heranwuchert. »Bei uns findest du in der Wildnis Gewürze, Gemüse und Obst – alles kostelos, genauso wie Fische und Meeresfrüchte. Das ganze Jahr hindurch. Da muss wirklich niemand verhungern.«

Gewürzinsel Grenada

Gewürze waren für Grenada zu allen Zeiten eine wichtige Einnahmequelle ©Regina Fischer-Cohen

Homestays: wo Gastgeber und Gast zu Freunden werden

Leguan??? Um Himmels willen, nein! Ganz so exotisch sollte das Abendessen für mich nun wirklich nicht sein. »Aber sie schmecken köstlich!« Kelvins Gelächter hallt dröhnend wie ein Paukenschlag. Belustigt wippt er in seinem alten Schaukelstuhl aus Zuckerrohr vor sich hin. »Keine Sorge, er hat schon seit Monaten keinen mehr erwischt«, neckt Ehefrau Lesleyan, während sie geschickt zwischen den großen Töpfen und Pfannen am Herd umherwirbelt. Schnell noch etwas mehr Kokosmilch und eine Prise Zimt zum Curryhuhn. Eine Handvoll frisch gehackter Kräuter und Knoblauch über die Red Snappers. Dann ein letzter, prüfender Blick auf das Bananenbrot im Ofen. Hmmm..! Wie das duftet – einfach himmlisch! Gerade so, als hätte sie sämtliche Gewürze dieser Insel in ihre gemütliche Wohnküche hineingetragen.

Muskatnuss - in der Volksmedizin gilt sie als Aphrodisiakum und Hypnotikum

Von der Hand in den Mund – Mutter Erde ernährt ihre Kinder auf Grenada gut ©Regina Fischer-Cohen

Na ja, sagen wir lieber, die meisten, denn auf Grenada wachsen pro Quadratmeter mehr davon als sonst wo auf der Erde. Fast ein Drittel des Weltbedarfs an Muskat wird von hier gedeckt.  Der Beiname Gewürzinsel könnte also wirklich nicht treffender sein. Aber auch sonst gedeiht hier so ziemlich alles, wofür man normalerweise gleich mehrere karibische Inseln besuchen müsste. Bei Lesleyan und Kelvin musst du nur aus dem Fenster blicken. Der Garten hinter ihrem Haus ist ein Tropenparadies en miniature. War schon echt Glück, dass ich auf die Homestays Agentur von Liz Williams gestoßen bin. Über sie kann man als Individualtourist Zimmer mit Familienanschluss buchen – und das, praktisch auf allen drei Inseln. Oder man nimmt wie ich einfach nur als Gast an einem traditionellen Familienessen teil. In meinen Augen ist dies die schönste Art, Menschen kennen zu lernen. Du kommst als Fremder, aber du gehst fast immer als Freund.

Carriacou: Paradies für Wassersportler und Sonnenanbeter

Carriacou – Grenadas kleine Schwesterinsel, als grünes Strandparadies ganz groß ©Regina Fischer-Cohen

Patsch! Das war wieder eine volle Ladung Meerwasser, die da gerade übers Heck der Osprey Fähre geschleudert kam. Aber so eine Dusche kann den Spaß an der Überfahrt zur kleinen Schwesterinsel Carriacou nicht im Geringsten mindern. Die Aussicht ist einfach viel zu schön, um sich an der rauen See und den brummelnden Aktivitäten eines Unterwasservulkans zu stören. Kaum sind wir aus dem Windschatten Grenadas heraus, tauchen aus dem königsblauen Ozean auch schon die ersten grünüberwucherten Mini-Inseln hervor. Fliegende Fische schießen wie silbrige Pfeile aus dem Wasser empor. Und dann – ich kann mein Glück kaum fassen – stellt sich nach ein paar Meilen tatsächlich eine Großfamilie von Delphinen ein. Fehlt nur noch, dass jetzt irgendwo ein Wal auftaucht, aber das ist mir diesmal leider nicht vergönnt. Viel zu schnell erscheint die langgestreckte, hügelige Silhouette von Carriacou am Horizont.

Flug oder Fähre - 2 Wege führen nach Carriacou

Die Alternative zur Fähre: Fliegen wie ein Vogel – in rund 15 Minuten nach Carriacou ©Regina Fischer-Cohen

Grenadas kleine Schwesterinsel ist weitaus flacher, und, wenn nicht gerade Regenzeit herrscht, längst nicht so grün. Aber dennoch, welch ein Anblick! Vor der sanft geschwungenen Bucht mit den endlos weißen Stränden schillert das Wasser in allen nur denkbaren Türkis- und Smaragdschattierungen. Kilometerweit! Unzählige Segelyachten leuchten als schneeweiße Tupfer daraus hervor. In der Ferne setzen grüne Inselchen malerische Akzente, während im Vordergrund Sandy Island, ein Miniatureiland mit weißem Sand, die karibische Idylle perfekt macht. So sieht ein Paradies aus. Für Carriacou kann ich euch jetzt wirklich nur noch einen einzigen, heißen Tipp geben. Wie sagte Dennis anfangs so schön? »Cool off and enjoy it, men!«

Hier Teil II meiner Grenada Reportage: Liming im Garten Eden

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Ich danke Grenada Tourism Authority für die freundliche Unterstützung bei meinen reisen nach grenada.

Insbesondere danke ich meiner lieben Freundin Margit Schwarz für die tatkräftige Unterstützung und Ermutigung, die sie mir vor 4 Jahren nach dem Tod meines Mannes entgegengebracht hat. Dank ihr habe ich es damals geschafft, trotz Trauer und Schock, für eine Auftragsarbeit in die Karibik zu fliegen, und das hat meiner Seele unendlich gut getan.

INFO:  www.grenadagrenadines.com  –  Tel.: 0611 – 26 76720 
Meine Grenada-Reportagen wurden in ähnlicher Form im Traveller- Magazin Reise und Preise veröffentlicht   

Hier kannst du dein nächstes Urlaubsziel auf Google Maps sehen

AUSFLÜGE vor Ort:  >Henry Safari Tours & Yachtservices< wurde vor 30 Jahren von Dennis Henry und seiner Frau Adeline gegründet. Dennis hat mir auf seiner Heimatinsel die schönsten und  interessantesten Dinge gezeigt, und dabei hatten wir – wie ihr dem Bericht sicher entnehmen konntet –  unglaublich viel Spaß. Dennis fährt heute nur noch spezielle Touren, aber er hat einen tollen Mitarbeiterstab, insofern kann ich euch sein Unternehmen nur wärmstens empfehlen.          Tel.: +1 – 473 – 444-5313

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Länderinfo: Grenada ist ein seit 1974 unabhängiger Karibikstaat. Geografisch gehört die Insel zu den kleinen Antillen, die vor der Nordküste Venezuelas zwischen Karibik und Atlantik liegen.

Fläche:344 km²  – Einwohner: 111.724 – Hauptstadt: St George`s

Einreise: Deutsche, Österreicher und Schweizer benötigen lediglich einen Reisepass, der mindestens noch 6 Monate gültig sein muss. Dazu muss ein Rück- oder Weiterreiseticket vorhanden sein. Währung ist der Ostkaribische Dollar (EC$), der an den US-Dollar gekoppelt ist. US$ 1 = EC$ 2,70 (Stand 09/2018). US$ werden überall akzeptiert, z. T. auch EURO. Hotels, gehobene Restaurants und größere Geschäfte akzeptieren fast immer Kreditkarten. Gesundheit: Keine Impfungen vorgeschrieben. Empfehlenswert ist Impfschutz gegen Tetanus, Polio, Diphterie und Hepatitis. Kommunikation: Amtssprache ist Englisch, die Bevölkerung spricht Westindisch/ Kreolisch. Handy & Internet: Landesvorwahl ist  001 – 473. Fast alle Hotels bieten WLAN, viele kostenlos. Wer öfters telefonieren möchte, sollte sich gleich nach der Ankunft am Flughafen eine lokale SIM-Karte mit Prepaid-Karte kaufen. Beste Reisezeit/ Klima: Bei einer angenehmen  Durchschnittestemperatur von 28°C ist Grenada rund ums Jahr ein ideales Reiseziel. Von Juni bis November kann es zu kurzen, aber heftigen Regenschauern kommen. Hauptsaison ist von Mitte Dezember bis Mitte April.

FLÜGE:  Condor fliegt Grenada jeden Montag ab Frankfurt an (via Margarita).

(Quelle: www.reise-preise.de)

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8 Kommentare

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